Häufiges Wasserlassen, brennen, ziehen, Unterleibsschmerzen...

Mehr als 50 Prozent aller Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an einer Blasenentzündung. Viele Frauen "erwischt" es mehrfach in einem Jahr. Oft wird eine Blasenentzündung chronisch.

In den häufigsten Fällen werden Blasenentzündungen oder Harnwegsinfekte mit Antibiotika behandelt und das mit sehr großem Erfolg. Die Blasenentzündung verschwindet meist sehr schnell - kommt aber leider sehr oft auch schnell wieder.
Und als Nebenerscheinung gesellen sich Verdauungsstörungen und Durchfall dazu, da die Einnahme von Antibiotika die Darmflora nachhaltig schädigt.

Blasenentzündungen sind schmerzhaft und müssen auf jeden Fall ausgeheilt werden, damit sich keine Komplikationen einstellen und die Blasenentzündung nicht chronisch wird. Am besten erfolgt eine Behandlung allerdings ohne Antibiotika. Denn, wie schon erwähnt, kommt die Blasenentzündung sehr häufig wieder, da die Ursache nicht behandelt wurde.

Zudem besteht die Gefahr, dass sich nach einer antibiotischen Behandlung eine Pilzinfektion einstellt. Eine reine Symptomenbehandlung bringt den betroffenen Frauen und Männern keine Heilung, sondern höchstens immer wieder Phasen ohne Beschwerden. Ziel der Behandlung sollte eine dauerhafte Heilung sein.

Eine homöopathische Behandlung kann helfen, dass Sie nicht immer wieder an Blasenentzündungen erkrankten.

Was hilft bei Blasenentzündung?

Richtige Intimhygiene

Waschen mit Wasser und Seife reicht völlig aus. Intimsprays sind unnötig. Wichtig ist allerdings, darauf zu achten, dass möglichst wenige Darmbakterien in die Scheide gelangen.
Das bedeutet, dass man nach dem Stuhlgang mit dem Toilettenpapier immer von vorne nach hinten wischt.

Nach dem Geschlechtsverkehr Wasser lassen

Durch den Geschlechtsverkehr können vermehrt Bakterien in die Harnröhre gelangen.
Es empfiehlt sich, nach dem Geschlechtsverkehr zur Toilette zu gehen und Wasser zu lassen, damit die Bakterien aus der Harnröhre gespült werden.

Passende Verhütungsmethode wählen

Spermienabtötende Mittel und Diaphragmen können eine Blasenentzündung begünstigen. Im Zweifel ist es ratsam, eine andere Verhütungsmethode auszuprobieren.

Füße und Unterleib nicht kalt werden lassen

Zusätzlich ist empfehlenswert, sein Immunsystem zu stärken und auf ausreichend Schlaf zu achten.
Kälte drosselt die Durchblutung und kann die Abwehr schwächen.

Wärme

Vielen Frauen hilft es, wenn sie die entzündete Blase warmhalten. Denn hier wird ersten die Durchblutung angeregt, was das Immunsystem stärkt. So kann der Körper die Keime besser bekämpfen.
Zudem entspannt Wärme die krampfende Muskulatur und kann so die Schmerzen lindern.
Erlaubt ist alles, was wärmt – dicke Kleidung, eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen.

Einnahme von Cranberry-Saft

Bestimmte Inhaltsstoffe der Cranberrys (Anthocyanidine und Proanthocyanidine) können die Anheftung von Bakterien an die Schleimhaut des Harntraktes verhindern. So können die Bakterien leichter mit dem Urin ausgeschieden werden.
Proanthocyanidine wirken entzündungshemmend und die enthaltenen Polyphenole stärken die körpereigene Immunabwehr.

Nasse Badekleidung wechseln

Lässt man die Badekleidung auf der Haut trocknen, entsteht durch die Verdunstung Kälte.
Dadurch kühlt der Beckenbereich schnell ab, was das Risiko einer Blasenentzündung erhöht.

Viel Trinken

Schon bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung ist es hilfreich, viel (ca. alle 20 Minuten ein Glas Wasser) zu trinken. So werden möglichst viele Bakterien herausgeschwemmt und eine Blasenentzündung im besten Fall verhindert.
Unterstützen kann eine Nieren- und Blasenteemischung wirken, wie z.B. Goldrutenkraut, Birken- und Brennnesselblätter. Diese wirken entzündungshemmend, krampflindernd und harntreibend. Bärentraubenblätter wirken antibakteriell.
Auch Wacholder und Schachtelhalm hat sich bei der Behandlung von Blasenentzündungen bewährt.

Ingwer

Ingwer ist reich an Vitamin C, Magnesium, Eisen, Kalzium, Kalium, Natrium und Phosphor.
Ingwer kann die Vermehrung von Bakterien und Viren hemmen. Bewährt hat sich die Zubereitung eines heißen Ingwerwassers.

Einnahme von D-Mannose

D-Mannose ist eine Zuckerart, die mit Glucose verwandt ist und im Körper kaum verstoffwechselt wird. D-Mannose ummantelt die Bakterien und verhindert, dass diese sich an der Blasenschleimhaut festsetzen.

Senföl

Die in Meerrettich und Kapuzinerkresse enthaltenen Senföle können einer Blasenentzündung vorbeugen und bei einer akuten Blasenentzündung unterstützend wirken.
Senföl wirkt antibakteriell gegen E.-coli-Bakterien (die häufigsten Verursacher einer Blasenentzündung) und verhindern ein Eindringen der Erreger in die Blaseninnenwand.

Homöopathie

Homöopathische Mittel haben die Kraft, eine Blasenentzündung positiv zu beeinflussen.
Bewährte Mittel sind Apis, Aconitum, Cantharis, Lycopodium, Nux vomica, Pulsatilla oder Staphysagria.
Dies ist allerdings nur eine kleine Auswahl der Mittel, die infrage kommen können.
Die Wahl des homöopathischen Mittels ist abhängig von den Symptomen der Blasenentzündung.
Die Behandlung sollte am besten ein erfahrener Homöopath übernehmen.

Auch wenn Sie immer wieder an Blasenentzündungen leiden, ist es sinnvoll, eine homöopathische Behandlung zu beginnen, um den Körper zu stärken und so immer wiederkehrende Blasenentzündungen zu vermeiden.

Zudem liegt ein es ein tieferer Sinn darin, wo im Organsystem sich eine Krankheit manifestiert. Eine systemische Aufstellung kann helfen, die Ursachen einer Blasenentzündung herauszufinden und zu lösen.

Menschen, die häufig an Blasenentzündungen leiden, haben oft das Bedürfnis nach stabilen Verhältnissen und beruflicher Sicherheit. Sie brauchen Rückhalt und inneren Halt, feste Bezugspersonen und eine Kontinuität im Leben.

Diese Menschen haben oft sehr gute Instinkte und eine ausgeprägte Intuition, sind oft hellfühlig und haben eine natürliche Heilergabe mit den Händen. Sie sind oft künstlerisch begabt, verlassen sich gerne auf ihre eigenen Erfahrungen und haben eine starke Willenskraft.

Hier hilft es auch zu prüfen, was lasse ich in mich hinein, wohin richte ich meine Aufmerksamkeit und wo gebe ich meine Energie hinein?
Welche Energien bringen mich voran und welche schaden mir in meiner Selbstverwirklichung?
Was ist wirklich richtig? An welchen Gewohnheiten möchte ich festhalten und welche möchte ich loslassen?

Gerne können Sie mich wegen einer Behandlung oder Beratung kontaktieren.

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